Österreicher-Topf

Bundesliga: Sturms Ruf nach mehr Legionären

Steiermark
19.01.2022 08:30

Transferzeit in der Liga und die Klubs sind auf der Suche. Sturm lässt derweil mit der Forderung nach mehr „Fremdarbeitern“ aufhorchen. „Nur so können wir die Lücke zu Salzburg schließen“, sagt Sportchef Andreas Schicker. Die Konkurrenz sieht das eher skeptisch...

Wenn wir die Lücke auf Salzburg verkleinern wollen, bräuchten wir eine Änderung beim Österreicher-Topf!„ Sturm-Sportchef Andreas Schicker ließ zuletzt aufhorchen: “Wir täten uns leichter, wenn wir statt nur sechs Legionären vier EU- und vier Nicht-EU-Ausländer einsetzen dürften." Ohne dabei die Förderung aus dem Österreicher-Topf zu verlieren, auf die das Gros der Klubs (ohne Salzburg) angewiesen ist...

Wobei Schicker anfügt: „Es geht uns nicht darum, gegen Salzburg zu arbeiten, das uns so viele Europacup-Plätze erkämpft hat – aber wir würden ihnen gerne einen noch spannenderen Kampf liefern.“ Was gegen die 21 Legionäre im Bullen-Kader schwer ist.

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass der ÖFB die Bestimmungen des Topfs ändert“, sagt Kapfenberg-Präsident Erwin Fuchs, der Aufsichtsrat der Bundesliga ist, „immerhin ist der ÖFB daran interessiert, dass möglichst viele potenzielle Nationalspieler in der Liga zum Einsatz kommen. Aber finanzstarke Klubs, die im Europacup gut verdienen, können auf das Fördergeld ja verzichten.“ Klagenfurt etwa setzt bereits mehr Legionäre ein, verzichtet auf Förderungen, wie es auch der LASK (jetzt zwölf Legionäre) schon getan hat.

Mehr als 400.000 Euro?
Knapp fünf Millionen Euro wurden 2020/21 aus dem Österreicher-Topf ausgeschüttet. Ried rechnet heuer als Spitzenreiter mit 600.000 Euro. „Wir haben im Vorjahr 405.000 Euro bekommen“, rechnet Sturms Geschäftsführer Tebbich vor, „damit waren wir auf Rang acht. Heuer dürften wir sogar ein wenig mehr kassieren.“ Einnahmen, die trotz des Yeboah-Verkaufs wichtiger Bestandteil im Budget sind.

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