Ein langer Stau schon in aller Herrgottsfrüh auf der A2, der A9 sowie im Stadtgebiet von Graz Richtung Norden verlangte am Dienstag den Verkehrsteilnehmern gute Nerven ab. Ursache war ein alkoholisierter Mann, der im Plabutschtunnel mit seinem demolierten Wagen zum Stehen gekommen war.
Gegen 5.40 Uhr wurde eine Polizeistreife der Autobahnpolizeiinspektion Graz-West von der Verkehrsleitzentrale über einen Fahrzeuglenker in Kenntnis gesetzt, der bereits seit dem Bereich Laßnitzhöhe der A2/Südautobahn in Fahrtrichtung Villach mit einem Reifenschaden unterwegs sei. Danach setzte er seine Fahrt in Richtung A9, Richtungsfahrbahn Linz, fort und fuhr in den Plabutschtunnel ein.
Reifen völlig demoliert
Mitten im Tunnel war eine Weiterfahrt irgendwann aufgrund des Reifenschadens - der Pkw fuhr nur mehr auf der Bremsscheibe - nicht mehr möglich. In der Folge hielt der 33-jährige Wiener sein Auto in der Pannenbucht an.
Schwere Alkoholisierung
Bei seiner Befragung gab der Mann schließlich an, in einem Lokal mehrere alkoholische Getränke konsumiert zu haben. Den Reifenschaden habe er vorerst nicht bemerkt und erst angehalten, als er Funken an der Vorderseite seines Pkw wahrgenommen habe. Ein durchgeführter Alkotest ergab eine schwere Alkoholisierung, ihm wurde der Führerschein abgenommen.
Glück im Unglück
Durch die herumschleudernden Reifen- und Felgenteile wurde ein nachfahrendes Fahrzeug leicht beschädigt, der Plabutschtunnel war in Fahrtrichtung Linz zwischen 5.45 Uhr und 6.40 Uhr gesperrt.
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