Von „Ninja-Testpässen“ über Distance Learning bis Hybrid-Unterricht - Kinder und Jugendliche haben in den vergangenen Monaten sehr viel mitgemacht. Der Weg bleibt weiter holprig.
Am 10. Jänner geht die Schule wieder los, gleichzeitig steigen die Zahlen: Omikron greift um sich. Auf dem Rücken der Schülerinnen und Schüler wurde das Krisenmanagement ausgetragen. Kurzfristige Entscheidungen, Schul-Lockdowns, Lernpakete, Ninja-Testpässe, digitaler Unterricht und Hybridlösungen: Wer will, soll in die Schule kommen, der Rest soll bitte zu Hause bleiben – die Präsenzpflicht bleibt aufgehoben.
Balanceakt zwischen Bildung und Gesundheit
Diese Sicherheitsphase gilt noch bis zum 14. Jänner. Klare Regeln schauen anders aus. Gleichzeitig verschlechtert sich der mentale Zustand der Kinder und Jugendlichen auf traurige Rekordwerte, depressive Symptomatiken greifen um sich, die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die versucht haben, sich das Leben zu nehmen, hat sich verdoppelt.
Der Balanceakt zwischen Bildung sowie körperlicher und mentaler Gesundheit ist sicher kein einfacher. Doch für Kinder und Jugendliche ist er entscheidend.
„Die Schulen sollen offen bleiben, solange es geht“
Für Bildungslandesrätin Beate Palfrader ist klar: „Die Schulen sollen offen bleiben, solange die Infektionslage dies zulässt.“ Ab welchem Wert die Infektionslage so dramatisch ist, dass die Schulen zusperren müssen, ist unklar. Es herrscht in den Schulen Maskenpflicht für alle, auch während des Unterrichts. Für Volks- und Mittelschüler sowie die Unterstufen im Gymnasium reicht ein normaler Mund-Nasen-Schutz, in der Oberstufe gilt dann FFP2-Pflicht. Für das Lehr- und Verwaltungspersonal gilt FFP2-Maskenpflicht im gesamten Schulgebäude.
Getestet in die Schule
Kinder und Jugendliche sollen am Montag getestet in die Schule kommen – sie haben dafür über die Weihnachtsferien jeweils drei Antigen-Tests mitbekommen. Am Montag findet dann in der Schule ein Antigen-Test statt, am Mittwoch sowohl ein Antigen- als auch PCR-Test.
„In der Woche nach den Weihnachtsferien ist vorgesehen, dass wöchentlich zwei PCR-Tests absolviert werden sollen. Außerdem finden weiterhin auch die Antigen-Tests statt“, sagte LR Palfrader gegenüber der „Tiroler Krone“. Diese Regelung gilt für alle Schülerinnen und Schüler, unabhängig vom Alter.
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