Der Rohbau steht: Bis zum Jahr 2023 wird in Tulln von einer Digitaltochter der Landesagentur Ecoplus das Haus der Digitalisierung errichtet. Bei diesem „Leuchtturmprojekt zum Anfassen“ handelt es sich aber nur um ein - reales - Standbein der niederösterreichischen Online-Strategie. Denn auch wenn man dem Beton- und Stahlgewirr sein futuristisches Antlitz noch nicht ansehen kann - das Haus der Digitalisierung steht bereits.
Vorerst allerdings nur im Internet, wie Geschäftsführer Klaus Zeppelzauer sagt: „Wir haben eine Plattform gegründet, auf der sich die Unternehmer mit Forschungsbetrieben und Ausbildungsstätten kurzschließen können.“ Alles zu dem Ziel, das Land und seine technische Entwicklung nach vorne zu bringen. Sein Amtskollege Lukas Reutterer: „Vor allem wollen wir damit das Rückgrat unserer Wirtschaft weiter stärken, nämlich die kleinen und mittleren Unternehmen.“
„Digitalisierung hat an Bedeutung gewonnen“
„Dazu bieten wir gezielte Schulungen und Workshops für Firmen an. Nach einem Pilotversuch in Tulln wird das im Frühjahr 2022 auch auf das Mostviertel ausgeweitet“, sagt Ecoplus-Boss Helmut Miernicki. Auch der Schutz vor Cybercrime soll dabei eine Rolle spielen, wie betont wird. Federführend an der Spitze des Vorhabens steht Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger: „Durch die Pandemie hat die Digitalisierung noch einmal an Bedeutung gewonnen. Wir sind froh, dass wir heuer einen Gang zulegen und das Angebot für die Wirtschaftstreibenden ausweiten konnten!“ Mehr als 1000 interessierte Unternehmer konnten heuer mit gezielten Veranstaltungen – der Großteils davon fand bereits per Stream statt – erreicht werden. Auch der Bau des „echten“ Hauses liege trotz Corona im Zeitplan.
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