Die SPÖ sieht ihren Antrag vor allem als Initiative gegen die Online-Handelsgiganten. „Wenn wir vermeiden wollen, dass milliardenschwere Giganten noch fetter werden, sollten wir den erfolgreichen stationären Handel bei uns in Salzburg unterstützen“, sagt Klubchef Michael Wanner.
Deshalb fordern die Sozialdemokraten, dass die Landesregierung den „Ausbau des Europarks um 14.000 Quadratmeter ermöglichen“ soll, wie es im Antragstext heißt. Genau um diese Fläche hatte Europark-Eigentümer Spar die Erweiterung beantragt. Ein Kompromissvorschlag von ÖVP und Neos hatte dann den Ausbau um 8500 Quadratmeter vorgesehen. Die Standort-Verordnung wurde von Grünen-Chef Heinrich Schellhorn aber blockiert.
Die SPÖ will mit ihrem Antrag nun diesen Widerspruch in der Landesregierung offenbar weiter befeuern. Die ÖVP, mit der die SPÖ eine Mehrheit hätte, dürfte dem nunmehrigen Antrag aber nicht zustimmen. „Wir sind für eine Erweiterung um 8500 Quadratmeter. Weder eine um 14.000 Quadratmeter noch gar keine“, stellt ÖVP-Klubobmann Wolfgang Mayer im „Krone“-Gespräch klar. Ähnlich argumentiert Neos-Klubobmann Sepp Egger.
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