„Schwierige Situation“

Personalmangel, wenig Kurse: Sorge bei Skischulen

Steiermark
17.12.2021 18:11

Noch siebenmal schlafen, dann kommt endlich das Christkind - und mit Beginn der Weihnachtsferien startet auch auf den steirischen Skibergen die Hochsaison. Doch die Vorfreude ist vielfach schaumgebremst. „Wir freuen uns wirklich auf die Saison und können es kaum erwarten, endlich wieder mit Kunden zu arbeiten, aber die Situation ist natürlich alles andere als einfach“, sagt Michael Tritscher.

Der Ex-Slalom-Star betreibt in Rohrmoos nicht nur ein Apparthotel, sondern auch eine der größten Skischulen des Landes. „Normalerweise haben wir in der Hauptsaison rund 100 Skilehrer - aktuell aber nur 65. Es wird immer schwieriger, Leute für die Saisonarbeit zu finden, und da geht’s allen in der Region gleich.“

Leichtes Aufatmen gibt’s bei den Skischulbetreibern nach der gestrigen Bekanntgabe der „Spielregeln“ für die Weihnachtsferien. Der Ninja-Pass für österreichische Schüler wird vorübergehend einem 2-G-Nachweis gleichgestellt. Zwölf- bis 14-Jährige aus dem Ausland brauchen aber nach wie vor zwei PCR-Tests (in Ausnahmefällen genügen auch Antigentests). In Schladming gibt es aber nur eine Teststraße - lange Wartezeiten sind da vorprogrammiert.

Derzeit keine Schulskikurse möglich
In der Warteschleife hängen auch viele Schüler, die sich schon auf ihren Skikurs gefreut haben. Bis 14. Jänner befinden sich die steirischen Bildungseinrichtungen noch in Risikostufe drei, Schulveranstaltungen sind demnach verboten. „Das gilt auch für Skikurse“, heißt es aus der Bildungsdirektion. Dabei gaben bei einer Umfrage 80 Prozent der Schulen an, heuer Skikurse durchführen zu wollen - das war allerdings vor dem Lockdown und dem ersten Auftauchen der Omikron-Variante.

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