Herr Beurskens, Online-Shopping, egal was, ist angesagt. Warum gibt es noch keinen Gurkerl.at-Online-Supermarkt in Salzburg?
Der Fokus lag bisher auf dem Riesenmarkt Wien. Da sind wir ein Jahr tätig, haben über 600 Mitarbeiter, allein diese Woche über 80 neue eingestellt. Nächste Woche liefern wir täglich 4.000 Bestellungen ab. Ende des ersten Geschäftsjahres Ende April werden wir 60 Millionen Euro umgesetzt haben.
Was macht Gurkerl.at, das zum tschechischen Start-up Rohlik (zu deutsch: Kipferl) gehört, anders?
Bei uns gibt es nur den Online-Einkauf. Wir garantieren, in Wien binnen drei Stunden nach Bestellung zu liefern. Wir setzen stark auf E-Mobilität, Nachhaltigkeit. Wir nehmen etwa Plastik, die Verpackung zurück. Wir bieten neben der gesamten Produktpalette von Lebensmitteln, Kosmetikartikeln, dem Babysortiment und Co. zudem hochwertige, regionale Schmankerl an. Der Wert des Warenkorbs eines durchschnittlichen Einkaufs beträgt 85 Euro, da erfolgt die Lieferung gratis.
Der Hype ist sicher nicht nur Lockdown-bedingt?
Nein. Es wird stets mehr auf Nachhaltigkeit geachtet, die Zeitersparnis, etwa für eine Familie mit kleinen Kindern, kann pro Woche drei Stunden betragen.
Also: Salzburg, wann?
Es gibt Pläne für ganz Österreich, wir kommen auch nach Salzburg. Nur: Es dauert ein Jahr, die notwendige Infrastruktur und Automatisierung pro Standort aufzubauen. 2022 ist Wien mit einer zweiten Lagerhalle verplant. Realisierbar ist Salzburg Ende 2023, Anfang 2024. Pro Standort, egal mit welcher Automatisierungsstufe, benötigen wir 300 bis 400 Mitarbeiter.
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