Kampf gegen Krko

Grüne verbünden sich mit Kollegen aus Slowenien

Steiermark
15.04.2011 16:50
Der Super-GAU im japanischen Atomkraftwerk Fukushima hat die Ängste vor dem - nur 120 Kilometer von Graz entfernten - Reaktor Krko neu geschürt: Zu Ostern fahren nun steirische Grüne mit Werner Kogler an der Spitze nach Slowenien, um gemeinsame Maßnahmen zu koordinieren.

"Die Abschaltung von Krko ist für uns Steirer eine Überlebensfrage!" Das bekräftigt Werner Kogler, steirische Speerspitze im Anti-Atom-Kampf - und macht gegen den Reaktor weiter mobil.

Reaktor in Erdbebenzone
Zu Ostern reist ein Grünen-Team ins Nachbarland, um mit den slowenischen Kollegen (Protest-)Maßnahmen zu koordinieren. "Schließlich hat es seit 1990 im Umkreis von 200 Kilometern um den Ort 178 Erdbeben mit Stärken von 3,5 bis 5,7 gegeben - das ist ein echtes Risiko!", warnt Kogler.

In dieselbe Kerbe schlägt der Wiener Risikoforscher Wolfgang Kromp, bekannt durch die Berichterstattung zu Fukushima. Auf Einladung der Europa-Abteilung des Landes analysierte der Experte in Graz die aktuelle Situation - und kam zu einem ernüchternden Befund. "Krko muss dringendst auf die Erdbebengefahr hin untersucht werden!" Dabei sollten neueste Methoden aus Amerika angewandt werden. Und: Ein Beben, alte Bestandteile und dazu noch menschliches Versagen könnten im Nu zur großen Katastrophe führen...

von Gerald Schwaiger, "Steirerkrone"

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