Im März 2009 hatte die Brandserie in der "grünen Oase" - auf 135.000 Quadratmetern stehen 500 Gartenhütten - begonnen. Danach schlug der Feuerteufel in unregelmäßigen Abständen meistens an Wochenenden immer wieder zu. Er hinterließ keine verwertbaren Spuren - bis vor zwei Wochen, als wieder einmal eine Hütte brannte und die Polizei am Tatort nicht nur ein langes Streichholz, sondern auch den verhängnisvollen Schuhabdruck sicherstellen konnte.
Nach der jüngsten Brandstiftung am Freitagabend kontrollierte die Polizei einen Hüttenpächter, der gerade die Heimgartenanlage verließ: Seine Schuhe passten zum Abdruck. Und er hatte auch lange Streichhölzer eingesteckt...
Fast 100.000 Euro Sachschaden
Der Arbeiter sagte, dass er wegen des Todes seines Bruders und der schweren Krankheit seiner Mutter frustriert sei: "Er war immer alkoholisiert, wenn er gezündelt hat. Insgesamt richtete er fast 100.000 Euro Schaden an", berichtete ein Kriminalbeamter. "Zum Glück ist nur Sachschaden entstanden. Es hätte auch Tote und Verletzte geben können, denn viele Heimgärtner übernachten in ihrer Hütte."
von Peter Riedler, "Steirerkrone"
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