Mit der Inbetriebnahme des neuen ÖBB-Bildungscampus in St. Pölten im April 2022 soll die Haltestelle Hart-Wörth aufgelassen werden. Anrainer und Grüne fordern den Erhalt. Auch der für Verkehr zuständige SPÖ-Vizebürgermeister Harald Ludwig plant Proteste.
„Mit dem Zug bin ich in elf Minuten von Hart beim St. Pöltner Hauptbahnhof.“ Umso größer ist der Unmut bei Anrainerin Doris Vulinovic über die geplante Streichung der Bedarfshaltestelle Hart-Wörth. Dabei entstehen in unmittelbarer Nähe derzeit 52 Wohnungen. „Niemand darf gerade jetzt zusehen, wenn Haltestellen im Stadtgebiet aufgelassen werden“, hält Grünen-Stadträtin Christina Engel-Unterberger fest. Gemeinsam wolle man für einen Erhalt kämpfen.
Auflassung ist „nötig“
Auf „Krone“-Anfrage heißt es vonseiten der ÖBB, dass mit der geplanten Übersiedelung der Ausbildungsstätte auf den neuen ÖBB-Bildungscampus auch die bisherige Haltestelle dorthin verlegt wird. Die Auflassung sei nötig, da ein weiterer Halt im künftigen Fahrplan der Traisentalbahn keinen Platz hätte.
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