Mit dem Lockdown wird es in den Schulen kein verordnetes Homeschooling geben. Das heißt, die Schulen bleiben geöffnet. Es wird auch nach Stundenplan unterrichtet. Salzburg wollte noch am Donnerstag fix ein Distance-Learning haben, aber der Bund hat sich durchgesetzt. „Ich kann nur an die Eltern appellieren: So weit es möglich ist, sollen sie die Kinder zuhause lassen, weil wir die Zahl der Infektionen senken müssen“, sagt Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP). Sie versichere, dass in der Schule nicht mehr unterrichtet werde als in den Lernpaketen fürs Homeschooling drinnen ist. „Es gibt keinen Unterschied was den Stoff anbelangt.“ Gleichzeitig betont sie, dass jeder in die Schule gehen kann, der es braucht. Etwa wenn die Kinder nicht betreut werden können, wegen Lernrückständen oder weil die Wohnverhältnisse ein Lernen unmöglich machen.
Zuhause und in Präsenz – eine Form von Hybridunterricht soll also in den nächsten Wochen das Mittel der Wahl sein. Doch genau diesen wollen die Schüler auf keinen Fall. „Der Hybridunterricht war vergangenes Schuljahr grauenhaft“, sagt Landesschulsprecherin Theresa Golser. „Dann lieber komplett im Distance Learning“, sagt sie.
Wie gut der Unterricht, online oder mit zusammengestellten Lernpaketen dann funktioniert, hängt wie die vergangenen Male laut Golser auch vom Lehrer ab.
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