Labor-Chef Mustafa:

„Es sind zu viele positive Proben“

Salzburg
11.11.2021 09:00
Georg Mustafa, Leiter des Medilab-Labors, erklärt, warum die Gurgelproben aus den Teststraßen jetzt in Wien ausgewertet müssen, und wieso die vielen positiven Tests für Labore ein Problem sind.

Herr Mustafa, was war das Problem bei den PCR-Screeningtests in den Teststraßen?
Wir haben uns bereit erklärt, neben den behördlichen Tests auch Gurgeltests zu übernehmen, um die schwierige Lage zu entschärfen. Aufgrund der vielen positiven Fälle ist es bei den Proben zu Verzögerungen bei der Auswertung gekommen. Wir sind sehr dankbar für die Hilfe aus Wien. Das wird sich in den nächsten Tagen wieder einspielen.

Warum sind die vielen positiven Proben ein Problem?
Wie alle Labore setzen wir in der Auswertung auf Pool-Testungen (siehe Infokasten). Das System ist darauf ausgelegt, dass eine von 100 Proben positiv ist. Derzeit sind aber drei bis vier von 100 Proben positiv. Das heißt, wir müssen viel mehr Proben analysieren und das bindet Kapazitäten.

Sind Sie mit Ihrem Labor bei den Gurgeltests gescheitert? 
Nein, nicht im Geringsten. Wir haben die Kapazitätsgrenzen dem Land immer offen kommuniziert. Ich bin auch jetzt unglaublich froh über die Hilfe aus Wien.

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