Nach Plan lief das zweiteilige Finale der Hard Enduro-Weltmeisterschaft in Deutschland für den Tennengauer Michael Walkner nicht einmal eine Runde lang. Bei einer Kollision verletzte sich Österreichs Beitrag zur Rennserie am Daumen, sicherte sich mit Mühe und Biss die Final-Quali. Dort beendete der Krispler seine Saison aber mit einem versöhnlichen Ausgang.
Das zweistündige „GetzenRace“ hatte es schon in sich, würden sich doch nur die besten 15 der 60 Teilnehmer für den zweiten Teil qualifizieren. Und das Rennen begann schlecht für den Salzburger Nachwuchsracer Walkner: „Zwei Fahrer haben in der ersten Kurve viel zu spät gebremst und mich von hinten gerammt“, berichtete der GASGAS-Pilot im Anschluss. Die Folge: Er verspürte sofort starke Schmerzen am rechten Daumen.
So kam‘s auf Platz neun liegend nach einer Stunde zu einem ungeplanten Boxenstopp. Das Team organisierte dem seit kurzem 24-Jährigen Schmerzmittelt, die Quali fürs Finale ging sich aus. Trotzdem wurde die Pause vor Teil zwei, dem „GetzenChamp“ fast zu kurz. Trotz Verdachts auf einen Bruch trat Walkner nach Untersuchungen und Behandlung an, meisterte die Aufgabe bravourös. Da er noch zwei Plätze gut machte, beendete Walkner das Rennen auf Rang sieben.
Das bedeutete zugleich Platz sieben in der Gesamtwertung der Hand Enduro-WM. Der Titel ging schließlich an den Briten Billy Bolt. „Hervorragend“, urteilten Walkner und sein Team schließlich.
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