Die Graz99ers empfangen heute (19.15) Bratislava. Davor sprach Neo-Tormann Anthony Peters mit der „Steirerkrone“ über seine eishockeybegeisterte Familie, bisherige Konfrontationen auf dem Eis und warum eine Goldmedaille das bisher größte Highlight seiner Karriere war.
„Ich bin in einem kleinen Ort aufgewachsen, da hat es nichts anderes als Eishockey gegeben.“ So beschreibt 99ers-Tormann Anthony Peters, wie er und seine beiden Brüder auf den Puck gekommen sind. „Mein älterer Bruder Justin ist der Grund, warum ich Goalie bin. Er ist mein Vorbild, zu ihm habe ich immer aufgeschaut. Ich wollte wie er sein und auch in der NHL spielen. Wir sprechen oft miteinander“, erzählt der 30-jährige Kanadier über den Olympia-Bronzenen (2018) in der Familie.
Angst vor Konfrontationen hatte Peters nie! „Ich habe schon einige Kämpfe am Eis gehabt. Nicht immer war es auch klug“, lacht Peters, der es sonst beim Fischen ruhig angeht. „Ich habe mir vorigen Sommer sogar ein kleines Boot gekauft. Das genieße ich sehr.“
Genossen hat er auch seinen bisher größten Erfolg: Gold bei der Universiade 2013. „Für Team Kanada zu spielen, egal auf welchem Level, ist Wahnsinn. Das war großartig und vergisst man nie mehr!“Ein Start zum VergessenMit zwei Niederlagen war hingegen der 99ers-Auftakt zum Vergessen. Heute empfangen die Grazer (Kapitän Daniel Oberkofler und Kilian Rappold fehlen weiter) Bratislava. „Es gibt noch keinen Grund zur Panik. Aber wir sind natürlich nicht glücklich damit“
In den Herzen der Fans
Gegen die Slowaken soll Peters im Tor für die nötige Ruhe sorgen. Mit einer spektakulären Parade spielte er sich gegen Dornbirn auch schon in die Herzen der Fans. „Generell versuche ich mein Spiel einfach zu halten, aber wenn es sein muss, tauche ich schon auch ab. Und man hat die Sprechchöre am Eis klarerweise gehört und man freut sich natürlich sehr darüber.“
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