Gebäude evakuiert

NÖ: Großalarm wegen Bombendrohung an Schule

Niederösterreich
20.09.2021 10:14

Gegen 9 Uhr in der Früh meldete sich am Montag ein Anrufer und drohte damit, die Neue Mittelschule in Schwechat (Niederösterreich) in die Luft zu sprengen. Das Gelände wurde umgehend evakuiert, ein Großaufgebot an Polizei eilte zum Ort des Geschehens - darunter die Cobra, der Entschärfungsdienst und Bombenspürhunde. Gegen Mittag konnte die Polizei Entwarnung geben. Es wurden keine Sprengmittel gefunden.

Seit den Morgenstunden lief der Großeinsatz in Schwechat. Gleich zweimal hatte sich eine unbekannte Person gegen 9 Uhr früh per Telefon gemeldet und damit gedroht, die Schule in die Luft sprengen zu wollen. Zuvor soll der Anrufer am Telefon angekündigt haben, mit einem Messer bewaffnet die Schule zu stürmen und „alle abzustechen“. Sofort wurden alle verfügbaren Kräfte zur Schule geschickt - der Entschärfungsdienst, mehrere Bombenspürhunde, unzählige Polizeistreifen.

Das gesamte Areal wurde evakuiert. Gegen 10.30 Uhr betraten Hundeführer, von Cobra-Beamten mit Maschinenpistolen gesichert, die Schule. Jeder Winkel des Gebäudes wurde genauestens untersucht. Gegen 11.30 Uhr konnte die Exekutive schließlich Entwarnung geben: „Bei der vollständigen Durchsuchung des Schulgebäudes wurden keine Sprengmittel gefunden“, hieß es seitens der Landespolizeidirektion. Die weiteren Untersuchungen dauern noch an.

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Sicherheit hat jetzt oberste Priorität.

Die Einsatzleitung der Polizei

550 Kinder in Sicherheit gebracht
Wie die „Krone“ erfuhr, wurden im Zuge der Evakuierung rund 550 Schüler der Neuen Mittelschule in Schwechat und auch der angrenzenden, erst vor Kurzem eröffneten neuen Volksschule Schwechat-Frauenfeld in Sicherheit gebracht. Die verängstigten Kinder fanden im Feuerwehrhaus Unterschlupf. „Sicherheit hat jetzt oberste Priorität“, hieß es von der Polizei.

Zu Motiv oder Hintergründen des Anrufes ist bisher nichts bekannt. Die Fahndung nach dem Verdächtigen läuft auf Hochtouren.

Auch seitens der Feuerwehr standen rund 30 Kameraden im Einsatz, ebenso Rettungskräfte des Roten Kreuzes. Sie versorgten die Kinder mit Decken und Süßigkeiten. Auch Karin Baier, die Bürgermeisterin von Schwechat, machte sich vor Ort ein Bild von der Lage (siehe Video).

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