Seit 2003, als im Bezirk Waidhofen an der Thaya 60 verwahrloste Pudel gerettet wurden, kämpft Andrea Specht um eine Änderung der Gesetzeslage. „Ohne Obergrenzen sind Amtstierärzte oft machtlos, wenn die Zustände noch im Toleranzbereich sind. Eskalieren dann die Bestände, leiden unsere Tierheime jahrelang unter den Folgen“, so die Präsidentin des NÖ Tierschutzverbands. Beim Fall im Bezirk Gmünd waren 30 Hunde in der Heimtierdatenbank gemeldet, tatsächlich wurde aber mehr als 100 Tiere gehalten.
„Politiker müssen nur noch umsetzen“
Ein Entwurf für eine „gut umsetzbare Obergrenze“ liegt laut Specht für eine Novelle des Hundehaltegesetzes bereit. „An dem Entwurf haben Experten aus vielen Bereichen mitgearbeitet. Unsere Politiker müssen ihn nur noch umsetzen“, so Specht. Zugleich sieht sie Handlungsbedarf bei der Anzahl der Amtsveterinäre pro Bezirk. „Ein Tierarzt für Bezirke wie Krems, Zwettl und Gmünd ist nicht ausreichend.“
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