386 Covid-Intensivpatienten mussten von März 2020 bis Ende April 2021 insgesamt in Salzburg versorgt werden. Insgesamt 48 davon waren so genannte Gastpatienten, kamen also aus anderen Bundesländern oder aus dem Ausland. 36 Patienten betreuten Salzburger Spitäler aus anderen Bundesländern.
Die Zahlen gehen auf eine parlamentarische Anfrage von Neos-Gesundheitssprecher Gerald Loacker im Nationalrat zurück. „Wir kennen die Grundlage der Daten nicht, deshalb ist es schwer, die Zahlen zu interpretieren. Generell haben wir in Salzburg als Tourismusland und mit vielen internationalen Betrieben relativ viele Gastpatienten“, heißt es auf „Krone“-Anfrage aus den Salzburger Landeskliniken dazu.
Während der ersten Corona-Welle nahm Salzburg drei Intensivpatienten aus dem französischen Elsass auf. Diese sind in den aktuellen Zahlen enthalten. Geplante Übernahmen, um andere Bundesländer während der zweiten Welle zu entlasten, gab es aber nicht. Viele inländische Gastpatienten sind auch darauf zurückzuführen, dass Erkrankte aus dem grenznahen Oberösterreich oft nach Salzburg ins Spital gebracht werden.
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