Wahl am 26. September

Neue Umfrage: Schwarz-Grün in Graz möglich

Steiermark
16.08.2021 06:00

Die Spannung vor der Graz-Wahl steigt! Der Wahlsieger steht mit Bürgermeister Nagl (ÖVP) zwar schon fest, dahinter aber wird es laut einer aktuellen Umfrage knapp. Die Grünen und die FPÖ liegen nur zwei Prozent auseinander. Es könnte sein, dass sich - außer mit den Kommunisten - keine Zweierkoalition ausgehen wird.

Die FPÖ hat beim Grazer Meinungsforschungsinstitut bmm eine Umfrage in Auftrag gegeben, 300 Grazer wurden dafür befragt (siehe unten).

Die ÖVP liegt demnach bei 36 Prozent. Das heißt, die Bürgermeisterpartei würde im Vergleich zur letzten Wahl leicht verlieren - wobei man dazusagen muss, dass Nagl, der ja seit bald zwei Jahrzehnten im Amt ist, damals auch sein bisher bestes Ergebnis erzielt hat.

Zweitstärkste Partei sind die Kommunisten, sie kommen auf 20 Prozent. ÖVP und KPÖ hätten eine komfortable Mehrheit - Nagl hat eine Zusammenarbeit aber dezidiert ausgeschlossen.

Die Grünen liegen bei 14 Prozent - und damit über dem Ergebnis von 2017, aber unter ihren Möglichkeiten, zumal der Klimawandel derzeit das bestimmende Thema ist. Bei der Landtagswahl 2019 hat die Öko-Partei in der Murmetropole über 25 Prozent gemacht! Eine Neuauflage von Schwarz-Grün könnte sich dennoch knapp ausgehen.

ÖVP und FPÖ hätten keine Mehrheit mehr - die FPÖ liegt laut der Umfrage bei nur zwölf Prozent. Und da ist das mögliche Antreten des Teams HC Strache, das die FPÖ sicher auch Stimmen kosten würde, noch nicht einmal berücksichtigt.

Zitat Icon

Graz droht eine grüne Regierungsbeteiligung. Ich sage ganz bewusst: droht. Die Grünen sind eine Verbotspartei.

FPÖ-Chef Mario Eustacchio

FPÖ ruft Anhänger auf, zur Wahl zu gehen
Dabei ist die Fortsetzung von Schwarz-Blau die beliebteste Koalitionsvariante - fast ein Drittel der Befragten spricht sich dafür aus. „Wenn die Grazer weiterhin eine bürgerliche Koalition wollen, dann müssen sie zur Wahl gehen“, betont Eustacchio. „Die Alternative wäre eine grüne Regierungsbeteiligung - und damit Einschränkungen für die Autofahrer, wie zum Beispiel Fahrverbote. Und: ein Ende der Bevorzugung von Grazern im Gemeindebau.“

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