Rapid-Kitagawas Chance

Koya: „Es gibt für mich nun keine Ausreden mehr“

Fußball National
15.08.2021 08:15

Nach ausgeheiltem Muskelfaserriss feierte Rapids Koya Kitagawa in Larnaka sein Comeback. Heute in Altach stellt er für Didi Kühbauer eine Alternative dar. Der Japaner weiß, dass er ab sofort liefern muss.

Als Rapid das letzte Mal im Ländle verlor (1:2 am 18. Dezember 2016), war an einen Japaner in Hütteldorf noch nicht zu denken. Dafür hat Koya Kitagawa jetzt gute Erinnerungen an Altach. Weil der 25-Jährige am 1. November 2020 beim 3:1 in Wien gegen die Vorarlberger sein bisher letztes Tor (7 bei 46 Einsätzen) erzielte. Ein seltener Lichtblick in der noch unglücklichen Liaison mit Grün-Weiß. Die seit 2019 läuft, Rapid rund 1,5 Millionen Euro Ablöse kostete. Geduld war – aufgrund der Sprach-Barrieren und des Kulturschocks – notwendig. Letztlich waren es Verletzungen, die den Stürmer sportlich bremsten

Vertrag läuft bis 2024
In Larnaka war Kitagawa nach seinem Muskelfasereinriss erstmals in dieser Saison im Finish als Joker dabei. Heute ist er für Kühbauer in Altach eine Alternative. Der Asiate weiß: „Ich bin jetzt zwei Jahre hier. Das wird eine entscheidende Saison. Ich will zeigen, dass ich mich in Europa weiterentwickelt habe. Es gibt für mich nun keine Ausreden mehr.“

Zumal sich der sympathische Japaner hier wohlfühlt. „Beim Fußball brauche ich keinen Dolmetscher mehr“, sagt Kitagawa auf Deutsch. Zweimal pro Woche wird gelernt. „Nur das r und das l sind schwer. Und im Japanischen gibt es keine Artikel“, hilft da im „Krone“-Gespräch Dolmetscher Elias aus. Jetzt will es Kitagawa, bis 2024 unter Vertrag, wissen. Noch ist er das einzige „Missverständnis“ in der Ära von Sportchef Zoki Barisic

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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