Kein Intensiv-Patient

Krankenhäuser sind dank Impfungen noch leer

Salzburg
26.07.2021 11:00
Zwar infizieren sich zurzeit wieder mehr Menschen in Salzburg mit dem Coronavirus, trotzdem ist die Wirkung der Impfung nicht von der Hand zu weisen. Ein Datenvergleich zeigt: Deutlich weniger Salzburger müssen im Spital behandelt werden als noch bei einer ähnlichen Infektionslage im vergangenen Oktober.

In Bezug auf die Entwicklung der Corona-Pandemie gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Die schlechte: Die Infektionszahlen steigen. Die gute: Die Impfung zeigt ihre Wirkung. So ähnelt Salzburgs 7-Tage-Inzidenz zurzeit jener, die wir im Oktober zu verzeichnen hatten – am Sonntag lag sie in Salzburg bei 63,1.

Im Oktober, als Salzburg ein ähnlich hohes Infektionsgeschehen zu verzeichnen hatte, gab es aber noch keine Impfung. Und das sieht man an der Spitalsbelegung: Am 12. Oktober lagen 28 Covid-Patienten auf der Normalstation und einer auf der Intensivstation. Heute sind die Covid-Intensivstationen hingegen leer – und auf der Normalstation müssen nur vier Covid-Positive behandelt werden.

Zwar rechnen die Experten mit einem Anstieg, die Chancen stehen jedoch gut, dass sich die Situation nicht mehr so zuspitzt wie im vergangenen Winter. „Die Spitalszahlen werden wohl nicht mehr so hoch werden wie während der letzten drei Wellen. Viele der Risikopatienten sind erfreulicherweise bereits geimpft. Somit ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen, sehr viel kleiner“, sagt SALK-Primaria Uta Hoppe.

Jeder zweite Salzburger ist vollimmunisiert 
Wo es aber in puncto Impfen laut der Ärztin noch Luft nach oben gibt, sind die Salzburger zwischen 40 und 60 Jahren. „Bei ihnen ist das Risiko, einen schweren Verlauf zu haben, größer“, sagt Hoppe. Eine hohe Durchimpfungsrate kann also dafür sorgen, dass die Spitäler auch bei steigendem Infektionsgeschehen nur wenige Covid-Patienten zu behandeln haben.

Etwas mehr als die Hälfte der Salzburger gilt bereits als vollimmunisiert, das Land Salzburg strebt jedoch 70 Prozent Durchimpfungsrate an.

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