Nach Sturms 1:3

Ernüchterung nach der Bullen-Lehrstunde

Steiermark
25.07.2021 08:30

So hat sich Sturm den Start in die Bundesliga nicht vorgestellt! Aber Salzburg war beim 3:1-Sieg in Graz noch eine Nummer zu groß für die Mannschaft von Christian Ilzer. Kommenden Mittwoch wartet der nächste Härtetest auf die Schwarzen, geht es in Kärnten gegen Udinese!

Die Hoffnung war groß, dass Salzburg nach den Abgängen vielleicht doch an Klasse eingebüßt hat. Die Ernüchterung dann ebenfalls. Der Meister war in allen Belangen besser, das 1:3 hochverdient. Für Sturm war’s zudem die erste Startpleite seit 2014.

„Die ersten 25 Minuten war Salzburg eindeutig besser, danach haben wir die Partie ausgeglichener gestalten können. Wir waren in allen Bereichen einfach ein bisschen hinter dieser Mannschaft“, redete Sturm-Coach Christian Ilzer nicht um den heißen Brei herum.

Bei nachdenklicher Stimmung wurde die Leermeldung gestern besprochen - doch in große Depression wird man ob der Mozartstädter „Lehrstunde“ jetzt nicht verfallen. „Dazu gibt es ja auch keinen Grund, wir werden das Spiel gründlich aufarbeiten und die richtigen Lehren daraus ziehen. Das ist das Wichtigste“, betonte Sportdirektor Andreas Schicker, der den Super-Bullen Rosen streut. „Diese Jungs haben einfach viel Qualität, ich hab in der Vergangenheit doch einige Liefering-Spiele beobachtet.“

Intensiver Schlager
Auch wenn das Ergebnis den rund 13.000 Zuschauern letztlich nicht sonderlich schmeckte - ihnen wurde beim Bundesliga-Auftakt gleich ein Spitzenspiel aufgetischt. Schicker: „Wir haben heute die Werte unserer Spieler angeschaut, es war eine unglaubliche Intensität in diesem Spiel, das Tempo war extrem hoch.“

Phasenweise auch zu hoch für die Schwarzen. „Man hat gesehen, was wir noch zu erledigen haben, wie viel uns noch auf Salzburg fehlt. Jetzt heißt es nachzuziehen“, meinte Ilzer, auf dessen Mannschaft am Mittwoch schon der nächste Härtetest wartet. In St. Veit (K) steht man gegen Serie-A-Klub Udinese am Prüfstand.

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