Grazer Transfer-Juwel

„Ich will mit Sturm noch etwas weiterträumen“

Steiermark
20.07.2021 09:00

Am Freitag beginnt Sturm die neue Fußball-Bundesliga-Saison daheim in der Merkur Arena gegen Red Bull Salzburg - 11.000 Tickets sind mittlerweile für das Liga-Auftakt-Match vergriffen. Dass Otar Kiteishvili beim Schlager noch im Dress der Grazer steckt, war bis vor Kurzem gar nicht so sicher. Doch der Georgier entschied sich für Sturm und gegen das Geld. Warum, das erklärte er der „Krone“.

Meistens läuft’s im Fußball-Geschäft ja anders herum: Bei einem (finanziell) sehr ansprechenden Angebot packt ein Kicker schnell seine Koffer und macht die Fliege.

Otar Kiteishvili hatte so ein Angebot aus dem Osten - doch der 25-jährige Georgier hat aktuell ganz andere Ziele. „Es ist vielleicht nicht die typische Vorgehensweise gewesen“, lächelt die „Zaubermaus“, „aber wir haben mit Sturm heuer mit der Europa League und der möglichen Gruppenphase große Ziele. Es war keine leichte Entscheidung für mich und meine Familie, aber ich hab meine Träume - und ich will weiterträumen“, so der siebenfache Torschütze der letzten Saison, der mittlerweile bei stolzen 97 Einsätzen für Schwarz-Weiß hält und den „100er“ schon vor der Brust hat.

Ab 150 Bewerbsspielen zählt man beim SK Sturm ja zur „Vereinslegende“. „Legende? Das hört sich schon wirklich gut an“, zwinkert Kiteishvili, der beim 9:0-Cup-Schaulaufen von Sturm in Stadl-Paura aber frühzeitig ausgewechselt werden musste. Vor dem Hammer-Auftakt in der Liga gegen Salzburg gibt’s aber Entwarnung. „Ich hab einen Ball ins Gesicht bekommen, mir ist schwindlig gewesen. Aber alles wieder okay.“

Brauchen keine Extra-Motivation
„Okay“ wäre für viele am Freitag aus Sturm-Sicht gegen den Favoriten wohl schon ein Punkt. Kiteishvili gibt sich damit aber nicht zufrieden. „Wir haben Spieler dazubekommen, die uns helfen. Allerdings ist das Wichtigste, dass wir die Truppe fast komplett beisammen gehalten haben. Das Kollektiv und der Teamspirit zeichnen uns aus. Wir hängen die ganze Zeit zusammen herum. Wir haben jetzt das Selbstvertrauen, um zu sagen, dass wir jede Partie auch gewinnen können!“ Gegen Red Bull hat Sturm auch endlich wieder Tausende Fans im Rücken. „Das hilft - obwohl man in einem ersten Spiel gegen Salzburg keine Extra-Motivation braucht.“

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