Tödlicher Alpinunfall

Große Trauer im Alpbachtal um Georg Hechenblaikner

Tirol
06.07.2021 17:00

In der Gemeinde Alpbach herrscht Trauer. Bei dem am Samstag im Bereich des Brechten über der Inzinger Alm tödlich verunglückten Bergsteigers handelt es sich um Georg Hechenblaikner, den langjährigen Geschäftsführer des Congress Centrums Alpbach. „Er war ein Freund“, zeigt sich BM Markus Bischofer betroffen.

Der 50-jährige zweifache Familienvater aus Reith im Alpbachtal ist – wie berichtet – gemeinsam mit einem Kollegen am Samstagvormittag von der Inzinger Alm zum eher unbekannten Gipfel des Brechten aufgebrochen. Am frühen Nachmittag wollte das Duo dann nach der Umgehung eines Schneefelds offenbar im weglosen Gelände wieder zur Inzinger Alm absteigen. Dabei stürzte Hechenblaikner gegen 14 Uhr aus ungeklärter Ursache insgesamt rund 20 Meter über steiles, felsiges Gelände ab. Für den Unterländer kam in der Folge leider jede Hilfe zu spät.

„Georg war viel in den Bergen unterwegs“, sagt der Alpbacher Bürgermeister Markus Bischofer. „Wir verlieren einen sehr wertvollen Mitarbeiter und ausgezeichneten Chef, der seit 2003 als Geschäftsführer die Geschicke des Congress Centrums erfolgreich leitete. Er war mein Freund, ich bin persönlich tief betroffen.“

Die genaue Unfallursache bleibt wohl ungeklärt, zumal das Unglück passierte, als der 51-jährige Begleiter von Hechenblaikner vorausgegangen war, um eine Abstiegsroute zu erkunden. Er hörte hinter sich einen Schrei und sah, dass Hechenblaikner abgestürzt war. Sofort stieg er zu ihm ab, konnte aber keine Lebenszeichen feststellen. Auch die Einsatzkräfte kamen leider zu spät.

Das Gebiet in den nördlichen Stubaier Alpen, in dem sich der tragische Unfall ereignete, gilt nicht als besonders schwierig. Vermutlich haben unglückliche Umstände zum tödlichen Absturz von Georg Hechenblaikner geführt.

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