Eine 32-Jährige ist beim Tanzen in die Glut gestolpert, ein 16-Jähriger kam dem Feuer beim Aufheben der Brieftasche zu nahe: Unfälle bei Sonnwendfeiern im Bezirk Kitzbühel haben in der Nacht auf Sonntag für zwei Personen schwere Verbrennungen und einen Spitalsaufenthalt zur Folge gehabt.
In ganz Tirol leuchteten in der Nacht auf Sonntag wieder einmal die Berge. Imposante Bilder waren etwa unter der Ehrwalder Sonnenspitze im Bezirk Reutte zu sehen (siehe Video). Leider gab es bei den Sonnwendfeiern auch folgenschwere Zwischenfälle.
Der erste Unfall ereignete sich gegen 22 Uhr in St. Johann in Tirol. Der 16-Jährige entzündete mit zwei gleichaltrigen Freunden ein kleines Feuer. Danach habe er bemerkt, dass er seine Geldbörse neben dem Feuer abgelegt hatte. „Im Zuge des Aufhebens stolperte er und geriet zu nahe ans Feuer“, heißt es seitens der Polizei. Der Jugendliche zog sich dabei schwere Verbrennungen zu und musste ins Bezirkskrankenhaus nach St. Johann in Tirol gebracht werden.
32-Jährige fiel beim Tanzen in die Glut
Gegen 0.50 Uhr geriet dann in Westendorf die 32-Jährige, die mit ihrer Familie auf einem landwirtschaftlichen Anwesen eine Sonnwendfeier abgehalten hatte, ebenfalls zu nahe ans Feuer. „Die Frau wollte mit ihrer siebenjährigen Tochter bei der bereits erloschenen Feuerstelle tanzen, stürzte jedoch mit der linken Körperseite in die Glut“, erklärt die Exekutive. Sie wurde von ihrem Mann gleich aus der Feuerstelle gezogen, erlitt aber schwere Brandverletzungen, die eine Behandlung in der Klinik Innsbruck erforderlich machten. Das Mädchen hat sich bei dem Vorfall nicht verletzt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.