Nicht einmal drei Minuten nach der Alarmierung waren die Kameraden der FF Kirchstetten schon unterwegs zu einem Verkehrsunfall auf der Westautobahn in Niederösterreich. Dann geriet die Anfahrt zum Einsatzort ins Stocken: Denn die Rettungsgasse schloss sich vor dem Feuerwehrauto mit Blaulicht immer wieder - die Helfer standen im Stau!
Das Ende eines langen Wochenendes, Rückreiseverkehr und Regen: keine gute Kombination, wie die erfahrenen Retter wissen. Und so waren Einsatzkräfte entlang der Autobahn am Sonntag ohnehin auf alles gefasst. Doch das respektlose und gefährliche Verhalten der anderen Autofahrer, die die Anfahrt der Retter behinderten, überraschte sogar hartgesottene Florianis.
Kaum waren wir durch, fuhren sie wieder in die Mitte.
Die Helfer über das rücksichtslose Verhalten der Autofahrer
„Immer wieder fuhren die Autos vor uns in die Rettungsgasse ein, sofern sich überhaupt eine gebildet hatte. Kaum waren wir durch, fuhren sie wieder in die Mitte“, ist der Ärger bei der Truppe groß. Denn dadurch wurden auch nachkommende Einsatzfahrzeuge weiter ausgebremst. Das alles, während aber in Fahrtrichtung St. Pölten einige Kilometer weiter zwei Fahrzeuge miteinander kollidiert und Insassen in den Wracks eingeschlossen waren.
Verletzte waren bereits befreit
Während die Feuerwehrleute aus Kirchstetten noch im „Hindernisparcours“ festsaßen, kam glücklicherweise die Meldung, dass die Verletzten von Rettung und Polizei aus den Pkw befreit werden konnten. Am Einsatzort angekommen, unterstützten die Florianis die Sanitäter bei der Patientenversorgung, während sich die Kameraden aus Neulengbach um die Beseitigung der Unfallfahrzeuge kümmerten.
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