„Ich wollte meiner Frau nicht auf der Tasche liegen“, versuchte der 29-Jährige vor dem Innsbrucker Landesgericht nicht lange um den heißen Brei herumzureden.
„Sieben oder acht Coups waren es mit Sicherheit“
Angetrieben von seiner Kokain-Sucht schnappte sich der Angeklagte immer wieder einen Hammer und schlug damit im Stadtgebiet von Innsbruck die Seitenscheiben von geparkten Pkw ein. „Ich kann nicht sagen, wie viele Autos es gewesen sind. Sieben oder acht waren es aber bestimmt“, schätzte der arbeitslose Tiroler, dem eine Cola-Flasche zum Verhängnis wurde. Auf einer solchen, die bei einem Coup zurückblieb, fanden die Ermittler nämlich seine DNA.
Laptops und Ausweise weggeworfen
Interesse zeigte der 29-Jährige nur am Geld, das er in den Autos fand. „Durch die Drogen habe ich wohl nicht daran gedacht, dass ich etwa die Laptops verkaufen könnte“, gab der Mann zu Protokoll. Bis auf das erbeutete Geld, habe er alle anderen Sachen, die er in die Finger bekam, weggeworfen.
Der Richter verhängte für sieben Coups drei Jahre Haft und widerrief eine bedingte Entlassung. 14 weitere Monate muss der Tiroler damit hinter Gitter. Nicht rechtskräftig.
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