02.06.2021 11:20 |

Heute im Landtag

Pflegestudenten sagen der Politik ihre Meinung

Endlich! Nach jahrelangem Ringen haben Studienvertreter des Pflege-Lehrgangs in Salzburg heute die Chance, ihre Anliegen im Landtagsausschuss vorzubringen. Konkret fordern sie eine faire Entlohnung für ihre verpflichtenden Praktika. Für Fahrtkosten und Mittagessen mussten die meisten bislang selbst sorgen.
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„Wir haben es in der Vergangenheit mehrmals versucht, aber sind nie zu einer Sitzung eingeladen worden“, berichtet Stefan Uray, Studienvertreter des „Gesundheit und Krankenpflege“-Bachelors in Salzburg.

Das soll sich nun ändern. Die SPÖ stellt heute im Landtag einen dringlichen Antrag zur Existenzsicherung in der Pflegeausbildung und lädt die Studienvertreter Stefan Uray und Christina Mayrhofer als Experten ein. „Wir haben bereits im Mai vergangenen Jahres versucht, den Antrag durchzubringen. Damals ohne Erfolg“, sagt SPÖ-Abgeordnete Barbara Thöny.

Es ist höchste Eisenbahn
Dass es höchste Eisenbahn ist, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, weiß auch Uray: „Es kann nicht sein, dass man den Pflegeberuf attraktiver machen will, aber den Studenten nichts zahlen will.“ Für 1900 Praxisstunden bekommen die meisten Fachhochschule-Studenten keine Entlohnung und müssen für Fahrtkosten und Mittagessen selbst aufkommen.

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Es kann nicht sein, dass man den Pflegeberuf attraktiver machen will, aber den Studenten nichts zahlen will.

Stefan Uray, Studienvertreter des „Gesundheit und Krankenpflege“-Bachelors in Salzburg

Einen ersten Lichtblick gibt es bereits: FH-Pflegepraktikanten bekommen ab Herbst 2021 eine Praktikumsprämie. Geklärt ist dazu aber noch nicht alles: „Wir wissen nicht, ob diese Prämie dann nur alle Erstsemestrigen bekommen oder wirklich allen Pflegestudenten zusteht“, erklärt Uray.

Stephanie Angerer
Stephanie Angerer
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