Kaum Herdenschutz

40 Wölfe im Anmarsch: Mehr Hirten auf die Alm

Tirol
01.06.2021 09:22

Der Wolf ist zurückgekommen, um zu bleiben. Und mit ihm bleiben auch die Sorgen der Bauern um ihre Tiere auf den Weiden und Almen. Die einzige Lösung ist der Herdenschutz. Der dümpelt jedoch auch vor dieser Almsaison vor sich hin, sagt der WWF.

Die Forderer nach einer Aufweichung des Schutzes für den Wolf werden sich weiterhin die Zähne ausbeißen. Denn der EU-Schutzstatus ist in Stein gemeißelt. „Die Wolfszahl wird auch in Österreich jährlich steigen“, sagt WWF-Experte Christian Pichler. Man sei geradezu umzingelt von Wolfspopulationen in den Nachbarstaaten – der WWF-Mann geht von 40 neuen tierischen „Einwanderern“ aus. 27 Sichtungen gab es heuer.

„Hirtenwesen wiederbeleben“
Um Meister Isegrim zum Zaungast zu degradieren, müsse man den Herdenschutz vorantreiben. Pichler: „Dafür müssen wir das Hirtenwesen wiederbeleben.“ Das gehe aber am Stock, weil Rahmenbedingungen fehlen. Die wenigen Hirten, die es in Österreich gibt, würden wegen schlechter Bezahlung und arbeitsrechtlicher Hürden ins Ausland gehen. „Die Politik muss uns stärker unter die Arme greifen“, so Schafbauer Herbert Strolz.

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