Noch am Sonntagabend hatte es seitens der EVN geheißen, man werde trotz 80 Prozent Ablehnung an der Errichtung des Heizwerks in Biedermannsdorf festhalten. Am Montag die Wende: Nicht zuletzt wegen der hohen Beteiligung von 55 Prozent der Stimmberechtigten beugte man sich dem Votum. „Wir reichen das Projekt nicht ein“, gab Gerhard Sacher, Geschäftsführer der EVN-Wärme, bekannt.
Bürgermeisterin Beatrix Dalos zeigt sich erfreut über den Sinneswandel: „Ich hatte unzählige Gespräche mit den Verantwortlichen. Es ist zwar schade um das Projekt, aber ich nehme die Entscheidung zur Kenntnis.“
Bedarf im Bezirk Mödling sei gegeben
Weil aber der Bedarf im Bezirk Mödling gegeben sei, will die EVN einen alternativen Standort für ein weiteres Heizwerk suchen. Konstruktive Vorschläge erwarte man sich nun von jenen, die das Projekt in Biedermannsdorf zu Fall gebracht haben. Währenddessen wird in Vösendorf bereits abgewinkt. Dort wolle man das Projekt nämlich auch nicht, heißt es.
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