Starke Reibereien

Stadtchefin von Waidhofen/Thaya tritt zurück

Niederösterreich
31.05.2021 11:42

Knalleffekt in der Bezirksstadt Waidhofen an der Thaya im Waldviertel: Nach gerade einmal vier Monaten im Amt wirft die neue Bürgermeisterin Eunike Grahofer das Handtuch.

Abermals wilde Gerüchte kamen auf, als Bürgermeisterin Eunike Grahofer nicht bei der Pressekonferenz zum 850-jährigen Stadtjubiläum von Waidhofen an der Thaya mit dabei war. In den letzten Tagen vermehrten sich die Hinweise und das Gerede um die Stadtchefin, die als Newcomerin in der VP bei Bürgern und Mitparteien guten Zuspruch bekam.

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Ich habe versucht, ein faires Miteinander zu leben. Das ist in dieser Konstellation aber leider nicht möglich.

Noch-Bürgermeisterin Eunike Grahofer

Allerdings gab es immer wieder Diskrepanzen in der Partei zwischen den „Neuen“ und den „Alten“. Auch mit dem Koalitionspartner gab es immer wieder starke Reibereien. Es wird gemunkelt, dass die Stadtchefin von der VP-Landespartei im Kampf um ihren „neuen Stil“, wie sie selber betonte, im Stich gelassen wurde. In der Parteizentrale wird das freilich dementiert.

Stadtchefin will bis zuletzt nicht die Unwahrheit sagen
In einem kurzen Telefonat am Montag betont die Stadtchefin wieder einmal, dass sie das Gerücht nicht dementieren will, weil sie nicht die Unwahrheit sagen wolle. „Ich habe versucht, ein faires Miteinander zu leben. Das ist in dieser Konstellation aber leider nicht möglich“, seufzt die Bürgermeisterin, die noch viele Pläne für Waidhofen hatte. Bereits jetzt galt sie mit ihrer Umsetzungskraft als Macherin, was letztlich auch für die VP den Ausschlag gab, dass sie die damals noch parteifreie Kandidatin als Stadtchefin nach vorne stellte. Insidern zufolge gab es intern auch immer wieder heftigen Streit, weil sie mit ihrem diplomatischen Geschick auch andere Parteien nicht ausgrenzte und auch ein Ohr für die Rathaus-Mitarbeiter hatte. 

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