Der BOSS GP am Red Bull Ring ist der Startschuss für einen Motorsport-Sommer in Spielberg. Der Steirer Andreas Hassler startet in der „Sportcar-Challenge“ und erzählt über seinen britischen Wolf im Schafspelz – einen Radical SR3.
Die Motoren dröhnen! Der BOSS GP läutet am Red Bull Ring ab heute Monate des „Motorsportwahnsinns“ ein. Denn mit dem ADAC GT Masters und den jeweils zwei Rennen der Formel 1 und der Moto GP geht es bis in den Sommer hinein rasant zu - „Benzinbrüder“ kommen auf ihre Kosten.
„Endlich wieder ein Rennen!“, sagt der Steirer Andreas Hassler. Dessen Radical SR3 seit Herbst 2019 in der Garage herumstand. „Ich habe die Zeit aber sinnvoll genutzt und viel geschraubt sowie umgebaut.“ Testfahrten konnte er in seinem britischen Boliden zwar keine machen, aber am Prüfstand wurde er eingestellt.
„Wir haben einen Motorradmotor von Suzuki verbaut, der es auf 330 PS bringt“, ist der „Garagentüftler“, der vor 25 Jahren in einem Gokart begann und danach auch Autocross fuhr, stolz. „Das klingt vielleicht nicht nach extrem viel, aber das Auto hat ja auch nur 550 Kilo. Am Red Bull Ring wird die Höchstgeschwindigkeit bei so zwischen 240 und 250 km/h liegen.“
Ein PS-Feuerwerk
Freuen darf man sich in Spielberg auf Tausende PS. Darunter Sebastian Vettels Siegerauto aus 2008, der Toro Rosso STR3, ein Jaguar R3, zwei Benetton B197 (auch jener von Gerhard Berger), ein Sauber C30 aus 2011 und wieder einmal ein IndyCar. Heute finden die Trainings statt, morgen das Qualifying (ab 8.15) und zwei Rennen je Serie.
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