„Trotz des vermehrten Widerstands der Stadtgemeinde und gegen den Willen von Tausenden Bürgern ist das Projekt ,neue Schottergrube‘ weiter auf Schiene. Der Firmenbetreiber hat sogar weitere neue Flächen angekauft“, so Anwalt Zimmermann. Anrainer Hans Kaller weist auf die „drohende Naturzerstörung“ hin: „Zwei Millionen Quadratmeter landwirtschaftlicher Flächen werden zerstört und das Naturparadies hier beeinträchtigt.“ Unverständnis herrscht auch darüber, dass durch „geschickte Teilung der Gründe“ angeblich eine Umweltverträglichkeitsprüfung vermieden wird. Die Gemeinde lädt am 29. Mai zur Protest-Rundwanderung ein.
„Die laufende ungerechte Kritik an unseren gesetzeskonform eingereichten Projekten ist sehr belastend“, sagt Firmenchef Leopold Kovanda. Er beteuert: „Uns liegt die Natur am Herzen. Wir beweisen das auch mit unserem Schafberg und unserem Umgang mit der Natur.“ Der Schotterbaron verweist außerdem auf einen Generationenvertrag, der unter anderem die Begrünung der Aushubdeponie, ein Konzept zur Reduktion der Verkehrsbelastung und die Rückgabe des rekultivierten Geländes an die Natur nach 15 Jahren vorsieht.
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