Die beiden Hauptangeklagten, ein gebürtiger Bosnier und ein Kosovare, sind massiv vorbestraft. Der erste, jetzt 33 Jahre alt, verbüßte bereits zweimal Haftstrafen wegen Raub. Beim ersten Überfall im Juli 2020 bedrohten sie die Angestellte einer Bankfiliale in Wien-Alsergrund mit einem Revolver. Geld bekamen sie keines - weil es in dieser Filiale keine Kassa gab.
Beim zweiten Überfall in Wien betrug die Beute 28.000 Euro. Dann verlegte die Bande ihren Tätigkeitsbereich nach Salzburg und dann nach Graz. Hier wurden 28.000 und 15.000 Euro erbeutet. Auch bei den weiteren Überfällen wieder in Wien betrug die Beute nie mehr als 10.000 Euro.
Täter gelobt Wiedergutmachung
Jetzt beim Prozess in Wien wollten die Männer zu ihren Beweggründen nicht Stellung nehmen. Jener Täter, der die Beute bei einer anderen Bank wieder eingezahlt hatte, gelobte Wiedergutmachung des Schadens.
Die Urteile: neun, sechs, drei und zwei Jahre teilbedingt. Die Anwälte Rudolf Mayer, Peter und Alexandra Philipp sowie Philipp Wolm erbaten Bedenkzeit.
Kronen Zeitung
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