Wieder bei SeneCura

Kirchberg am Wechsel: Behörde ortete Pflegemängel

Nach SeneCura-Heimen in Sitzenberg und Grafenwörth geriet Kirchberg am Wechsel in Kritik

(Bild: SeneCura)

Erhöhte Belastungen in der Pandemie sollen im SeneCura-Sozialzentrum in Kirchberg am Wechsel im Bezirk Neunkirchen zu Pflegemängeln geführt haben. Nach dem Aufschrei eines Angehörigen bestätigt die zuständige Abteilung des Landes mit einem Gutachten die Probleme. Verbesserungen wurden bereits umgesetzt.

„Es gibt dort Mängel, aber keinen Missstand“, sagt Elisabeth Kapral, Leiterin der Abteilung Sanitäts- und Krankenanstaltenrecht im Gespräch mit der „Krone“. Der Unterschied sei, dass keine Gefahr in Verzug bestehe und die Gesundheit der Heimbewohner keinesfalls gefährdet sei. Aber es wurden eine ganze Menge Verbesserungsvorschläge gemacht. SeneCura konnte einige davon bereits bei einer neuerlichen Überprüfung Anfang April umsetzen.

Von Pflegedienstleitung und Betriebsrätin getrennt
Man betont die derzeit großen Herausforderungen: „Nach Beschwerden aus der Belegschaft wurden sofort interne Untersuchungen durchgeführt und umfassende Maßnahmen ergriffen. Die Situation hat sich stabilisiert“, erklärt Sprecherin Katrin Gastgeb. Die Pflegedienstleitung wurde dort neu besetzt, auch trennte man sich einvernehmlich von der Betriebsrätin.