Schiedsrichter-Kritik

Sturm-Sportchef: „Manche nicht auf nötigem Level!“

Steiermark
20.04.2021 06:00

Der Stachel bei Sturm sitzt nach dem Ausschluss von Kelvin Yeboah beim 0:0 gegen Rapid tief im Fleisch. Sportdirektor Andreas Schicker prangert indes fehlende Qualität bei den Schiedsrichtern an. Zeit zum Trübsalblasen bleibt keine, Mittwoch kommt Wolfsberg.

Starke Leistung von zehn Schwarz-Weißen gegen Rapid. Hoffnungsvoller Auftritt von „Sturm neu“ - auch ein Statement puncto Ambitionen in der Meistergruppe. Sturm ist dran an Platz zwei.

Über all das hätte man berichten können. Hätte. Denn alles sprach beim 0:0 in Hütteldorf nur vom Ausschluss gegen Kelvin Yeboah. „Der Spieler Yeboah nimmt durch seine Attacke eine Verletzung des Tormanns in Kauf“ begründete Referee Stefan Ebner seine rote Karte wegen „übertriebener Härte“ für den Grazer. Eine für viele nicht nachvollziehbare Argumentation.

Folgenschwere Entscheidungen
Vor allem nicht für Sturm. „Kelvin ist unser schnellster Spieler - und als er gemerkt hat, dass Strebinger auf ihn zukommt, zieht er den Fuß ein, nimmt eine Schutzposition ein!“, schäumte Sturm-Sportdirektor Andi Schicker. Über die nächste folgenschwere Entscheidung:

  • Cup-Halbfinale gegen Salzburg: Vier Mann standen beim 2:0 von Mwepu im Abseits - Tor.
  • Auswärtsmatch in Altach: Schiri Ebner (!) und sein Team sehen ein klares Abseits von Netzer nicht - Tor.

Zu viel für Schicker: „Es steht einfach zu viel am Spiel! Das sind Top-Spiele, da gehören auch Top-Schiedsrichter besetzt! Einige sind aber nicht auf dem nötigen Level. Mit 18 Schiedsrichtern haben wir zu viele für die Bundesliga - da gehören die besten Zwölf her und die müssen gefördert werden. Dafür muss Geld in die Hand genommen werden!“, poltert Schicker, der die Besetzung von Ebner für den Schlager nicht verstehen kann. Jenes Herrn Ebner, der vier Tage vor dem Bundesliga-Hit ein glasklares Handspiel in der Zweiten Liga bei Amstetten gegen Klagenfurt übersah.

Hierländer beim Check
Die Diskussionen werden weitergehen - auch der VAR (Video Assistant Referee) hätte im Falle von Yeboah nicht geholfen. So bleibt Sturm nur der Fokus auf das Spiel gegen WAC. Davor muss Hierländer zum MR-Check. Und Yeboah, der ein Spiel gesperrt wurde, fehlt natürlich.

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