Der 31. März - eigentlich jener Tag, an dem Peter Stöger (spätestens) seine Entscheidung, ob er bei der Austria über den Sommer hinaus weitermacht oder nicht, bekannt geben wollte. Wollte, denn es wird nichts daraus. Warum, Herr Stöger? „Weil für meine Entscheidungsfindung noch einiges zu klären ist. Wobei ich klar sage: Ich bin nicht am Zug, warte darauf, was die Austria plant.“
Im Klartext: Stöger will wissen, wie es mit dem Budget aussieht, wie sich der Verein strukturell aufstellt, wie die Rahmenbedingungen und die Zielsetzung für die nächste Saison aussehen.
Weiß man anscheinend beim Klub alles noch nicht, sonst wäre ja längst einer aus der Führungsetage konkret auf Stöger zugegangen. Ewig wird der nicht warten, auch wenn er dem Klub „Spielraum“ gibt: „Von mir bekommen sie genug Zeit, es geht jetzt einmal gar nicht um die Details meines Vertrags, sondern darum, wie die violette Zukunft aussieht. Diese hätte ich gerne geklärt gehabt, ehe die Quali-Runde losgeht.“
Ein Armutszeugnis
Danach sieht es nicht aus, es wird weiter Unruhe, Ungewissheit geben (auch, was die Verlängerung von Vorstand Markus Kretschmer betrifft) - keine idealen Voraussetzungen für das „Unternehmen Platz sieben“. Gelingt es nicht, diesen Stöger zu halten (viele andere hätten schon längst die Flucht ergriffen), dann wäre das ein Armutszeugnis für die Klub-Bosse. PS: Warum Stöger diese Engelsgeduld aufbringt? „Mir liegt der Klub am Herzen!“
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