Hochexplosiver Fund in Niederösterreich: Bei gezielten Sondierungen in Kohlehalden beim EVN-Kraftwerk Dürnrohr stießen Arbeiter auf eine noch scharfe US-Fliegerbombe mit Front- und Heckzünder. Sofort rückte ein Entminungskommando an, um das gefährliche Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg zu entschärfen.
„Die Deutschen hatten hier einen Standort für die Rüstungsproduktion. Entsprechend massiv wurde dieser angegriffen. Die alliierten Flieger warfen 50.000 Bomben ab“, so EVN-Sprecher Stefan Zach.
Erst vor Kurzem war auf den Halden ein Kriegsrelikt ausgegraben worden. Jetzt knirschte die Baggerschaufel bei gezielten Sucharbeiten wieder metallisch. Neuerlich musste Alarm ausgelöst werden.
Relikt von Profis entschärft
Sofort wurde ein 400-Meter-Sperrkreis gezogen, alle Zufahrtsstraßen wurden abgeriegelt. Zach: „Die Kampfmittelerkunder der von uns beauftragten Spezialfirma standen glücklicherweise schon bereit und konnten das hochexplosive Relikt entschärfen.“
Die Suche wird am Montag fortgesetzt. Möglich, dass es weitere explosive Überraschungen gibt ...
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