Corona-Cluster

Pflegeheim Gleisdorf: Sieben Bewohner gestorben

Das Bezirkspflegeheim Gleisdorf

(Bild: Christian Jauschowetz)

Vor drei Wochen traten im Bezirkspflegeheim Gleisdorf Verdachtsfälle sowohl der britischen als auch der südafrikanischen Corona-Mutation auf. Noch immer liegen die exakten Auswertungen aus dem Labor der Ages nicht vor, berichtet Sozialhilfeverbandsobmann Rudolf Grabner am Dienstag. Leider sind mittlerweile sieben Personen verstorben. Die gute Nachricht: Seit einer Woche gibt es keine Neuinfektion mehr.

Bei einer Volltestung des Pflegeheims vor zwei Wochen wurden nicht weniger als 56 Personen positiv getestet, aktuell sind laut Grabner noch fünf Bewohner auf der Isolierstation und zehn Mitarbeiter in Quarantäne. Seit mittlerweile zehn Tagen gibt es keine Neuinfektion unter den Bewohnern mehr, bei den Mitarbeitern ist seit sieben Tagen kein neuer Fall mehr aufgetreten. Grabner: „Die konsequente Umsetzung der Hygienemaßnahmen und das aktive Mittun aller Bediensteten hat dazu beigetragen, dass die Ausbreitung gestoppt werden konnte.“

Waren die Verläufe am Anfang des Clustes weitgehend mild, so wurden sie seit Mitte Februar schwerer. Sieben Personen sind mittlerweile verstorben, sie hatten laut Grabner alle schwere Vorerkrankungen. In den beiden anderen Bezirkspflegeheimen in Weiz und Birkfeld werden keine Corona-Fälle verzeichnet.