Kampf gegen Raser

Maßnahmen-Paket dauert noch

Salzburg
23.02.2021 07:00
Deutlich höhere Strafen und längerer Führerscheinentzug: Das soll die Raser abschrecken. Auch die Auto-Abnahme wird diskutiert.

Nach einem tödlichen Raserunfall im vergangenen April in Eugendorf war sich die heimische Politik einig. Die Strafen für die Verkehrsrowdys müssen zur Abschreckung deutlich erhöht werden. Dem Vorschlag aus Salzburg stimmte im September Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) zu. Passiert ist seit dem nicht viel. „Wahrscheinlich waren andere Sachen wichtiger“, sagt Salzburgs Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP). Wie berichtet, soll die Höchststrafe um mehr als das doppelte auf 5000 Euro angehoben und der Führerschein soll doppelt so lange entzogen werden. „Wir müssen auch über Fahrzeugabnahmen und PS-Beschränkungen für Führerscheinneulinge laut nachdenken dürfen. Bei hartem Alkohol zum Beispiel gibt es auch Beschränkungen“, so Schnöll.

Bis zur Umsetzung des neuen Anti-Raser-Paktes wird es dauern. „Wir sind in der finalen Phase. Das Paket soll in den nächsten Wochen in den Ministerrat“, sagt Ministerin Gewessler. Anschließend muss noch das Parlament entscheiden.

Salzburg will neben den abschreckenden Strafen ebenso auf Prävention setzen – auch eine Forderung der SPÖ und FPÖ. Wie das genau ausschauen soll ist noch nicht klar.

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