Kontrollbilanz Tag 1

Tirol: 459 Personen mussten vor Grenzen umdrehen

Tirol
13.02.2021 11:45

„Zeigen Sie bitte Ihren negativen Covid-Test“, heißt es seit Freitag für alle, die das Land Tirol verlassen möchten. Mit den strengen Ausreise-Kontrollen soll bekanntlich die Verbreitung der südafrikanischen Coronavirus-Mutation verhindert werden. Tag eins sei laut Polizei ohne größere Probleme verlaufen - von über 16.000 kontrollierten Personen mussten 459 umdrehen.

Kontrolliert wird an insgesamt 44 Standorten - auf Tirols Straßen, am Innsbrucker Airport, an sonstigen Flugfeldern sowie in Bahnhöfen und Zügen. Und zwar in allen Himmelsrichtungen, nicht nur zum benachbarten Ausland, sondern auch zu den heimischen Grenzen zu Vorarlberg und Salzburg.

Alles in allem seien am ersten Kontrolltag 10.508 Fahrzeuge bzw. 16.145 Personen von den Einsatzkräften überprüft worden. Lediglich 459 Personen wurde die Ausreise aus Tirol verweigert, weil sie keinen negativen Corona-Test dabei hatten.

„Nur vereinzelt Unmutsäußerungen“
Insgesamt verliefen die Überprüfungen laut Exekutive ruhig und mit „hoher Akzeptanz“, nur vereinzelt sei es zu „Unmutsäußerungen“ gekommen. Die meisten Reisenden hatten einen Test dabei, ansonsten hätten sich die vier mobilen Teststationen an den Grenzen zu Salzburg in Waidring, Hochfilzen und Pass Thurn sowie am Übergang nach Vorarlberg in Pettneu am Arlberg bewährt. Über 500 Tests wurden dort durchgeführt, wovon kein einziger ein positives Ergebnis hervorbrachte.

Strafen bis 1450 Euro drohen
Sollte jemand ohne Test erwischt werden, drohen Strafen in Höhe von bis zu 1450 Euro. Ausgenommen von der Testpflicht sind Osttirol, die Exklave Jungholz im Außerfern und Vomp-Hinterriß, das nur über Deutschland erreichbar ist. Auch Kinder bis zum vollendeten zehnten Lebensjahr müssen keinen Test vorweisen - genauso wenig wie jene, die nur durch Tirol durchreisen, was etwa den Transitverkehr betrifft. Die Regelung gilt vorerst bis zum 21. Februar. Nötig ist ein Test, der nicht älter als 48 Stunden ist, dies gilt auch für Pendler.

Quellen: Kronen Zeitung/APA

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