Nach Yeboah-Wechsel

Gute Arbeit statt Goldschatz bei Sturm

Steiermark
13.02.2021 09:15

„Spare in der Zeit, dann hast du in der Not“, lautet ein altes Sprichtwort. Dürfte auch Sturm in der Vergangenheit beherzigt haben. Denn die Schwarzen konnten sich trotz Corona-Krise einen hochkarätigen Transfer leisten und haben außerdem noch Geld in der „Kriegskasse“.

Die Bundesligaklubs - Salzburg ausgenommen - stöhnen und ächzen unter den sinkenden Einnahmen und den wirtschaftlichen Unsicherheiten durch die Corona-Pandemie. Allerorts wird der Rotstift angesetzt. Rapid etwa ließ den Grüll-Transfer platzen, reißt sich das Ried-Juwel lieber ablösefrei im Sommer unter den Nagel.

Sturm indes ließ sich nicht lumpen. Für Kelvin Yeboah überwies man angeblich 550.000 Euro an Tirol. Das berichten Insider. Damit haben die Wattener die fehlende „Swarovski-Kohle“ - der größte Sponsor (670.000 €) stieg im Frühjahr aus - fast herinnen.

Hat Sturm in Messendorf einen Goldschatz gehoben? Im Lotto abgeräumt? „Nein, bei uns ist in den letzten Jahren aber top gearbeitet worden“, sagt Andreas Schicker und betont: „Das Gesamtpaket hat einfach gepasst, Yeboah war ein Wunschspieler und ich gehe davon aus, dass diese Investition eines Tages auch zurückkommen wird.“

Mehr Punkteprämien
Das seriöse Haushalten in der Vergangenheit lässt die Corona-Misere ein wenig leichter durchtauchen. „Aber natürlich ist die Situation auch für uns schwierig“, sagt der Sportchef, der aber beruhigt: „Wir haben schon noch etwas in der Kriegskasse.“ Vielleicht ja für Robert Ljubicic. Für St. Pöltens Jungstar wäre im Sommer „nur“ eine Ausbildungsentschädigung fällig.

Auch die unerwartet vielen Siegesprämien setzen Sturm nicht zu. Trotz Umbau hat man nach 16 Runden vier Punkte mehr eingefahren als letzte Saison. Schicker: „Kein Problem, die Mannschaft darf weiter siegen, wir haben in etwa so viele Punkteprämien wie im Vorjahr einkalkuliert.“

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