Stundenlang im Spital

Patientin erlebt in Tulln wahre Corona-Odyssee

Niederösterreich
11.02.2021 17:00
Kurzatmigkeit, Übelkeit, Kopfschmerzen: Zu Besuch beim Enkerl im Bezirk Tulln, traten bei einer Wienerin plötzlich Corona-Symptome auf. Sie wählte die Hotline 1450 – der Telefonist ortete einen Herzinfarkt! Das stellte sich glücklicherweise als Fehlalarm heraus, doch auf ihren Corona-Test wartet die 59-Jährige immer noch.

„Warum rufen Sie bei uns in Niederösterreich an?“ Die Verwunderung über den Anruf der Wienerin bei der Gesundheitshotline – Gespräche werden je nach Standort automatisch den Landeszentralen zugewiesen – wich am Dienstag rasch Besorgnis: Denn die Symptome klangen für den Mitarbeiter eher nach einem Herzleiden als Corona. Sofort beorderte er Rettung und Notarzt nach Langenrohr, wo die Patientin Tochter und Enkelkind besuchte. Nach Untersuchungen vor Ort wurde die Frau ins Tullner Spital gebracht, nach EKG und Blutabnahme wurde sie dann ausgerechnet auf die Covid-Station geschickt. „Warum sind Sie hier?“, wurde die 59-Jährige dort angeheischt. Spät in der Nacht wurde sie entlassen – ohne auf Corona getestet geworden zu sein. Sie solle sich am nächsten Tag in Wien bei der Hotline melden. Das tat die Frau, wurde getestet – und wartet seither auf das Ergebnis

Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung

Porträt von Niederösterreich-Krone
Niederösterreich-Krone
Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Niederösterreich
Kostenlose Spiele
Vorteilswelt