Favorit in Altach?

Sturm: Trotz Sechs-Jahre-Serie kein Selbstläufer

Steiermark
28.01.2021 19:34

Am Samstag (17 Uhr) steht Sturm in der Fußball-Bundesliga klar in der Favoritenrolle: In der Cashpoint-Arena in Altach sind, wenn man von der Tabelle ausgeht, für die Mannen von Christian Ilzer drei Punkte fast Pflicht. Der Trainer hob aber warnend den Zeigefinger. Die Statistik im Ländle schmeichelt Sturm aber sehr.

Man schrieb den 13. Dezember 2014. Damir Canadi coachte die Altacher. Christian Ilzer war damals noch Co-Trainer in Wr. Neustadt. Und Altach besiegte Sturm Graz in einem Heimspiel mit 2:0.

Es sollte bis dato der letzte Heimsieg der Ländle-Truppe gegen Sturm gewesen sein. Die Grazer haben also eine sechs Jahre (oder acht Spiele) andauernde Serie zu verteidigen. Zudem muss man Jantscher und Co., mit 20 Punkten Vorsprung in der Tabelle auf den Vorletzten Altach, am Samstag deutlich in die Favoritenrolle schieben. Was Christian Ilzer gar nicht gerne hört.

„Wer glaubt, dass die Partie in Altach ein Spaziergang wird, wird eine böse Überraschung erleben. Diese Mannschaft hat genügend Möglichkeiten, sehr, sehr gut Fußball zu spielen. Beim 4:0 im Herbst waren wir zwar eiskalt im Konter, da war aber Altach im Ballbesitz klar das stärkere Team. Es wird wieder eine Gewinnermentalität brauchen!“

Als Altach das letzte Mal Sturm in einem Heimspiel biegen konnte, absolvierte Abwehrrecke Gregory Wüthrich - damals bei Young Boys Bern - gerade seinen Wehrdienst. Samstag ist der baumlange Schweizer unweit seiner Heimat im Einsatz. „Nach Bern sind’s von der Grenze aus zwar nur noch zwei Stunden, aber ein Heimatbesuch geht sich nicht aus“, so der 26-Jährige, der mit seiner schwarz-weißen „Familie“ vorliebnehmen muss. „Passt auch sehr gut.“

Dauerstress ist kein Problem
Trotz englischen Wochen und Spielen bei Minusgraden fühlt sich der Ex-Australien-Legionär immer wohler in Graz. „Wir kommen in Schuss. Das erste Match gegen Rapid lief nicht so wie geplant, das Ergebnis mit 1:4 war aber zu hoch. Und durch die vielen Spiele laufen wir heiß“, so Wüthrich, dem aber klar ist, dass Altach kein Selbstläufer wird. „Wir wissen, dass wir in jedem Spiel in dieser Liga an unsere Grenze gehen müssen.“

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