Ilzer: Öl ins Feuer

Ein „Kracher-Start“ mit viel Sprengkraft

Fußball National
22.01.2021 07:38

Der Sieger ist Tabellenführer, Ilzer goss Öl ins Feuer, dazu duellieren sich die zweikampfstärksten Teams der Liga auch auf dem Transfermarkt. Sturm ist jetzt 554 Minuten ohne Gegentor - Rapid muss ohne Fountas Beton knacken.

Man braucht sich nur die Worte von Sturms Trainer zu Gemüte zu führen.“

Ilzers verbale Grätsche
Natürlich nahm Rapids Sportchef Zoki Barisic die verbale Grätsche von Christian Ilzer auf. Der hatte ja behauptet, dass die Sperre (vier Spiele nach Spuck-Eklat) von Stürmer Taxi Fountas heute für die Grazer „kein Vorteil sein müsse“, da der Grieche „nicht absolut Teil der Mannschaft ist“.

Das kam in Hütteldorf nicht so gut an. Zusätzliches Öl ins Feuer. „Bei uns herrscht keine Unruhe“, antwortete Barisic klar. Als wäre der heutige Kracher-Start ins Liga-Jahr 2021 nicht schon brisant genug. Dem Sieger winkt Platz eins, zumindest für zwei Tage die Tabellenführung.

„Das müssen wir wegwischen, wir dürfen uns nur aufs Spiel konzentrieren“, sagt Barisic. Der November ist da Warnung genug. Da hatte Rapid auch die Chance auf Platz eins – es folgte ein 3:4 in Ried!

„Nach 32 Runden wäre es schön, oben zu stehen“, grinst Didi Kühbauer. „Jetzt ist es eine Momentaufnahme. Aber es wäre eine Bestätigung für unsere Leistung.“ Aber dafür braucht Rapid viel Sprengkraft gegen den Grazer Beton. Sturm ließ im Herbst nur fünf Gegentore zu. „Beeindruckend“, findet auch Kühbauer. Seit 454 Minuten hält die Torsperre von Goalie Jörg Siebenhandl, weshalb man in Graz (bei Gratzei stand 2009/10 601 Minuten die Null) in den Rekordbüchern blättert: Die Liga-Bestmarke hält Marc Ziegler für Tirol – 1085 Minuten. Solche „Sorgen“ hätte man bei Rapid wohl gerne

Zweimal Ljubicic
Beim 1:1 im September in Graz wurde Grün-Weiß von Sturms Aggressivität überrascht. „Diesmal werden wir von der ersten Minute an bereit sein“, so Kühbauer vor dem Duell der zweikampfstärksten Teams der Liga. Dafür garantiert die Rückkehr von Kapitän Dejan Ljubicic. Um seinen Bruder Robert (St. Pölten) „kämpft“ Rapid übrigens auch. Gegen wen? Natürlich Sturm.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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