Der gebürtige Außerferner lebt seit 40 Jahren in Innsbruck und sein Lehramtsstudium für Geografie und Geschichte wurde durch das ausgiebige und erfolgreiche Musizieren auf 30 Semester ausgedehnt. „Ich habe von der Musik schon früh gut leben können.“ Das ausschlaggebende Ereignis, einen bürgerlichen Job durch die Abgabe der Diplomarbeit zu ermöglichen, war die Geburt seiner zweiten Tochter.
Leidenschaft auch für das Unterrichten
Das Unterrichten ist heute ebenso eine Leidenschaft des Liedermachers wie das Auftreten in unterschiedlichsten Formationen. Wie bei vielen musikalischen Familien war im Kindesalter auch für Diether die Blockflöte der Startschuss in die Musik. Gefolgt von dem Spiel des Cellos, welches ihn bis zum Studium am Konservatorium begleitete. Kurz vor dessen Abschluss entschied er sich, Popmusiker zu werden. 1987 gründete Becke mit den Vorarlbergern Thomas und Gebhard Schmidle die Band „MakeUp“, die bis heute einen fixen Bestandteil der Tiroler Bandszene darstellt.
Im Zuge dieses Projektes trat der Songwriter Diether Becke zum Vorschein. „Mein Englisch reichte nicht aus, die in mir hochschwappenden Gefühle zu artikulieren. Im Tiroler Dialekt und als Figur ,Dietz’ fiel mir das leichter“, erklärte er seine Entscheidung.
Lockdown war ein Schock
Über die Zeit der Lockdowns sagte er im Gespräch: „Es war ein Schock. Alles, worauf man sich freute und was geplant war, wurde auf einen Schlag abgesagt.“ Neben vielen gebuchten Auftritten gehen dem gern auch mal humoristischen Liedermacher die monatlichen Konzerte als „Dietz“ im Innsbrucker „Weli“ besonders ab. Einen kleinen Ersatz stellte das über einen Monat lang jeden Abend gestaltete Balkonkonzert dar. „Es ging nicht um Selbstdarstellung, sondern um Solidarität mit Nachbarn und Hausgemeinschaft und die Lust am Musizieren“, erläutert der Songwriter seine Motivation dahinter. Seine Vielseitigkeit beweist der Musiker und Sänger auch in seinem letzten Online-Posting mit einem von ihm komponierten Wienerlied.
„Dietz“, ein Künstler, den man wahrlich als „authentisch“ bezeichnen darf.
Simon Kräutler, Kronen Zeitung
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