Nach der „Show-Impfung“ am 27. Dezember und den vorgezogenen 3000 Impfdosen in der Vorwoche geht es diese Woche in der Steiermark richtig los mit der Corona-Impfung. Laut Impfkoordinator Michael Koren haben 180 von 230 steirischen Alten- und Pflegeheimen Bedarf angemeldet. Die genaue Impfstrategie wird heute, Montag, bei einem Impfgipfel festgelegt.
Ein Großteil der steirischen Heime hat die Möglichkeit genutzt, Impfdosen über die Bundesbeschaffungsagentur zu bestellen. Im Jänner stehen der Steiermark insgesamt etwa 22.000 Dosen des Impfstoffs von Biontech/Pfizer zur Verfügung. Die notwendige zweite Injektion sollte bei jeder Person innerhalb von drei Wochen erfolgen - Koren zeigte sich im Interview mit „Ö1“ zuversichtlich, dass sich dies ausgehen wird.
Problematischer sei die Impfung jener Über-80-Jährigen, die nicht in einem Heim wohnen. Da der Biontech/Pfizer-Impfstoff bei minus 70 Grad Celsius gelagert werden und danach rasch geimpft werden muss, müssen sie wohl noch Geduld haben. Ende Jänner soll die EU den Impfstoff von AstraZeneca zulassen, dieser ist viel unkomplizierter zu handhaben.
Hunderte Hausärzte wollen impfen
Seit Freitag steht ja fest: Für die genaue Impfstrategie ist jedes Bundesland selbst verantwortlich. In der Steiermark findet Montagvormittag ein Impfgipfel statt. Eine wichtige Rolle werden jedenfalls Hausärzte spielen. Laut Ärztekammer haben sich bis Freitag schon mehr als 300 Mediziner bereit erklärt, Corona-Impfungen durchzuführen.
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