Ski-Talent Tim Ranner

In den tiefen Spuren des „Bullen von Öblarn“

Steiermark
29.12.2020 08:00

Tim Ranner aus Öblarn peilt eine Karriere als Profi-Skifahrer an. Der 14-jährige Super-G-Meister eifert seinem Vater nach, der 18 Saisonen lang im Weltcup mitmischte.

Erfolg liegt in den Genen - das hat so mancher ÖSV-Skifunktionär heuer in Hochficht gedacht, als sich Tim Ranner den österreichischen U14-Titel im Super-G geschnappt hat. Der Öblarner ist der Sohn von Speed-Star Klaus Kröll, dem „Bullen aus Öblarn“, dem er nacheifert: „Ich will auch Ski-Profi werden!“

Papa Klaus, der Nachwuchskoordinator des Steirischen Skiverbandes, hält nicht viel davon, junge Athleten zu früh zu loben, denn die richtig großen Entwicklungsschübe stehen erst mit 16 Jahren an - „und schon eine gröbere Verletzung kann in der Entwicklungsphase viel kaputt machen.“ Aber: „Talent hat der Tim. Und eine gute Technik. Er hat Potenzial für alle Disziplinen. Er hat ja auch viel früher begonnen als ich. Mit zweienhalb Jahren ist er schon auf Skiern gestanden - meist mit seiner Mama Silvia, weil ich ja im Weltcup unterwegs war.“

Zumindest im erweiterten Kreis der Vorbilder steht der Papa aber auch - neben Tims Kindheitsidolen Bode Miller und Benjamin Raich.

In der Freizeit, wenn Tim vom Ski-Internat in Schladming heimkommt, sitzen die „Kröll-Männer“ oft auf ihren „heißen Öfen“: Beide lieben Motocross und Trial, weil es die Balance und das Liniengefühl fürs Skifahren schult.

Innig hofft die Familie, dass Tim möglichst viele Erfolge gelingen: Denn ein Jahr Ausbildung (Schule, Reisen, Unterkünfte, Material) kostet an die 10.000 € - aber je besser man ist, desto billiger wird’s, weil mit einem Platz im ÖSV-Kader die großen Kosten wegfallen.

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