Vor Landtagssitzung

Die FPÖ-Abgeordneten verweigern Schnelltest

Zuerst positiv, dann negativ getestet: Stefan Hermann (links) und Mario Kunasek.

(Bild: Jauschowetz Christian)

Nachdem zwei steirische FPÖ-Mandatare unlängst „falsch positiv“ auf Corona getestet wurden, verweigern sie nun einen weiteren Schnelltest. 

Noch eine Sitzung bis zum Christkind! Der Landtag tritt am Dienstag zum letzten Mal in diesem Jahr zusammen. Die weihnachtliche Stimmung wird sich aber wohl in Grenzen halten - zu brisant sind die Tagesordnungspunkte, allen voran die Budgetrede von Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang.

Die Gerüchteküche im Landhaus brodelt aber auch abseits davon auf Hochtouren - so sollen sich die FPÖ-Abgeordneten weigern, am obligatorischen Corona-Schnelltest vor der Sitzung teilzunehmen.

(Bild: APA/Helmut Fohringer)

Verzicht nach „Fiasko“
„Stimmt“, heißt es dazu aus der blauen Parteizentrale. Nach dem „Fiasko“ mit den „falsch positiven“ Testergebnissen bei Mario Kunasek und Stefan Hermann samt damit verbundener Selbstisolation pfeift man künftig darauf.

Stattdessen bietet die Partei ihren Abgeordneten einen PCR-Test an - auf freiwilliger Basis. Als freie Mandatare könne sie ohnehin niemand dazu zwingen oder ihnen gar den Zutritt zur Sitzung verwehren. Landtagspräsidentin Manuela Khom appelliert an die Eigenverantwortung