Corona-Krise

Kein Dilemma mit Lungauer Lämmern

Salzburg
20.11.2020 14:00
Geschlossene Wirtshäuser, schaumgebremste Gastronomie. Der coronabedingte Wegfall des „Schafaufbratln“ bei den Wirten lässt die Lungauer Bauern kreativ werden, um die rund 1500 Lämmer zu verkaufen. „Wir werden einen Teil zu Lamm-Würstl und Lamm-Bündnerfleisch verarbeiten“, so etwa Peter Hönegger.

Wer in den vergangenen Jahren ein Lamm ergattern wollte, musste vor allem eins sein: schnell. Heuer ist die Lage coronabedingt anders: Das beliebte „Schafaufbratln“ bei den Lungauer Wirten fällt aus, schon seit Anfang November sind die Lokale geschlossen.

Und das spüren auch die rund 80 Lungauer Schafbauern: „Man merkt heuer, dass die Gastronomie weniger Lämmer anfragt“, sagt Landwirt Peter Hönegger.

Sitzen bleibt der Tamsweger auf seinen 55 Lämmern allerdings nicht – viele Lungauer kochen sich ihr Schöpsernes heuer daheim.

„Wir werden zum Ende der Saison einen Teil zu Lamm-Würstel und Lamm-Bündnerfleisch verarbeiten“, berichtet Hönegger.

Ähnlich ist die Lage auch bei Thomas Schiefer – er hat seine 80 Lämmer bereits verkauft: „Wir hatten heuer bewusst eine kleinere Herde und sind stärker auf Kundenwünsche eingegangen“, sagt der St.Michaeler. Im Lungau bleiben heuer keine Lämmer übrig, so Bezirksbauernkammernobmann Hans Schitter.

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