Die Zusammenführung zweier Autobahnrichtungen in einen Gegenverkehrsbereich birgt Risiken, die in einem Frontalcrash gipfeln können. Im Perjentunnel bei Landeck ist dieses Risiko nun ausgeschlossen: Nach sechs Jahren Bauzeit und einer Investition von 131 Millionen Euro seitens der Asfinag stehen den Verkehrsteilnehmern nun zwei Tunnelröhren zur Verfügung.
In einem ersten Schritt wurde für die noch offenen Arbeiten im Tunnel lediglich eine Spur pro Richtung für den Verkehr freigegeben. Ab Anfang Dezember heißt es dann freie Fahrt ohne Einschränkung auf allen Fahrspuren.
Nächstes Projekt im Landecker Talkessel wartet
Das Projekt „Vollausbau des Perjentunnels“ umfasst nicht nur den Neubau. Auch die bestehende Röhre aus dem Jahre 1983 wurde umfassend saniert. „Das Projekt erhöht die Verkehrssicherheit auf der S 16 und die Lebensqualität der Anrainer“, sagt „Fast-Anrainer“ LH Günther Platter. Die Arbeit der Asfinag im Bereich Landeck geht allerdings weiter: Im kommenden Frühjahr startet der vierspurige Ausbau der Zammer Lötzgalerie und des Lötztunnels.
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